Analog – Schwarz-Weiss-Film

Posted on

Heute möchte ich einige „Testergebnisse“ meines ersten Versuchs mit einem „echten“ Schwarz-Weiss-Film zeigen. Wie man auf dem Bild erkennen kann, handelte es sich um einen Film mit einer Lichtempfindlichkeit von ISO 400 – die Körnung ist auf den Fotos erwartungsgemäß sehr deutlich zu erkennen, besonders auf dem Foto mit dem Strommast.


Getreide 
Pferde
Pferd 
Hufe
Landschaft 
Landschaft

Die Fotos sind bis auf das letzte Bild mit der Bank unbearbeitet, das dritte Foto mit dem trabenden Pferd ist nur am rechten und oberen Bildrand etwas zugeschnitten. Bei dem letzten Bild habe ich den Lightroom-Infrarotfilter angewendet und etwas Vignette zugefügt. Übrigens war ich positiv überrascht, dass die Lightroom-Farbfilter doch eine Wirkung auf die analogen S/W-Fotos hatten; ebenso lässt sich natürlich noch nachträglich eine Tonung hinzufügen.

Fazit:
Da sowohl der Schwarz-Weiss-Film als auch dessen Entwicklung leider teurer waren als bei meinem ersten Analogversuch, werde ich wohl zum Üben vorerst wieder die Farbfilme verwenden – dies hat zudem den Vorteil, dass ich bei einer nachträglichen S/W-Konvertierung einzelne Farbkanäle gezielt beeinflussen kann . Im Rahmen einer speziellen Fototour oder Fotostrecke, bei der die Fotos diesen „alten“ Look mit entsprechender Körnung erhalten sollen, werde ich gerne wieder auf einen Schwarz-Weiss-Film zurückgreifen…
Film

32 Replies to “Analog – Schwarz-Weiss-Film”

  1. netty..die fotos sind schon was ganz besonderes…finde es toll wie du uns an deinen experimenten teilhaben lässt…bitte weiter so!

    1. Danke Irias – so viele Experimente hatte ich ja bisher noch nicht, aber ich werde mich bemühen, mir noch etwas einfallen zu lassen 😉

  2. Mmh, mich zieht heute nur noch wenig zur analogen Fotografie. Ich glaube, dies ist nur wirklich spannend, wenn man Einfluss auf die Chemie (=Entwicklung) nimmt und nicht die Filme im Labor abgibt. Würdest du selbst entwickeln, wären die Aufnahmen des Getreides, der Bank und der Hochspannungsleitung sicherlich tolle Fotos, weil man aus ihnen echt was „rausholen“ kann.

    Aber dir scheint das Arbeiten mit analogen Kameras ja Spaß zu machen! Und ich finde es auch gut, dass du uns teilhaben läßt.

    Liebe Grüße,
    Werner

  3. Hi Netty,

    da schließe ich mich dem Werner an, Analog SW macht nur Sinn wenn Du die Bilder selbst entwickelst oder jemanden mit einer Dunkelkammer kennst und die Bilder dort, evtl. mit Hilfe, entwickelst.

    Wichtig ist aber grundlegend der Spass an der Sache.

    Mich würden unbearbeitete Bilder interessieren, also nur gescannte …

    LG, Jörg

  4. Tolle versuch . Ich vorbereite auch solche zu starten mit meinen alten canon 100 . Bin schon selbst sehr gespannt auf der erfahrung nach so viel Jahren Digitalkamera .

  5. Hallo Werner und Jörg,
    die Filme selbst zu entwickeln, wäre bestimmt auch spannend, allerdings ist mir das momentan zu aufwendig, mit den „normalen“ Fotos und dem Blog habe ich auch so genug zu tun 😉
    Mir ging es mehr darum zu sehen, wie die analogen Fotos überhaupt aussehen im Vergleich zu digitalen und zu fotografieren, ohne dass man sich hinterher gleich das Ergebnis ansehen kann, einfach mal so als Übung…bis auf das Bild mit der Bank (da hatte ich ja wie beschrieben den Filter ausprobiert) sind die Fotos übrigens unbearbeitet, ich hatte sie mir nur auf CD brennen lassen …
    LG, Netty

  6. Vor tausend Jahren habe ich mal mit so einer Kamera fotografiert *gg*, aber null Ahnung von Tonung und Filter und ISO, weil mich das Fotografieren gar nicht interessiert hat, hab damit erst vor knapp 4 Jahren angefangen.
    Ich weiß, ich muß noch viel lernen und deine Fotos mag ich alle, da mir dein Blickwinkel immer super gefällt.

    LG Mathilda ♥

    1. Es freut mich, dass du meine Fotos magst, ich habe auch erst vor knapp 2 Jahren „richtig“ angefangen und muss noch einiges lernen 😉
      LG, Netty

  7. wir haben mal selbst im Bad eine Dunkelkammer fuer SW Fotos gehabt, aber heut wuerde ich es nicht mehr machen, ich liebe das Digitale, dass ich weiss, was ich mache, obwohl es nicht immer so raus kommt, wie ich will.

    viel Spass weiterhin beim ausprobieren

    1. Vielleicht probiere ich das irgendwann mal aus mit dem Entwickeln, wer weiß – die Digitalfotografie steht aber weiterhin im Vordergrund 😉

  8. Na ja, ich möchte an die analoge Zeit nicht mehr denken. Das wäre mir heute zu aufwendig (ich habe damals selber entwickelt) und da bin ich schon über die digitale Technik froh. Aber wenn Du Freude daran hast, dann soll es auch so sein. Wann fängst Du an selbst zu entwickeln? Aus den Fotos könnte man fiel mehr raus holen.

    LG, Gerd

    1. Ich bin auch über die digitale Technik froh, aber zwischendurch kann man ja auch mal analog fotografieren…zum Selbstentwickeln zieht es mich momentan noch nicht hin 😉
      LG, Netty

  9. Gefällt mir sehr gut dein Spass an der analogen Fotografie. Ansonst sehe ich es wie Werner oder Gerd, selbst entwickeln da könntest du eine menge mehr raus holen.
    Aber die Foto gefallen mir so auch gut mit der Körnung, es hat halt was altes obwohl es neu ist.

    Lg,
    Rewolve44

  10. Sie sind bei mir alles links, alle Fotos.
    Aber sie sind bestens geworden, das muss gesagt sein.
    Die sind teurer, ja das glaub ich.
    Heute haben wir den Chip einmal bezahlt, bespielen ihn immer wieder neu…

    1. Meinst du, dass die Fotos bei dir alle untereinander auf der linken Seite sind ? Ich hatte es auf zwei verschiedenen Monitoren ausprobiert und es sollten eigentlich immer jeweils zwei nebeneinander sein. Auf meinem Handy sind leider auch alle Bilder untereinander angeordnet, am besten ändere ich die Beschriftung unterhalb der Fotos nochmal ab, so dass es überall passt; danke für den Hinweis !

  11. Wow, das sind aber tolle Ergebnisse.
    Da ich ja unglaublich gerne analog unterwegs bin, gefallen mir deine ausflüge in diese Richtung unwahrscheinlich gut.

    Für mich (persönlich)wirken analoge Bilder, wie auch Deine einfach immer anders als das digitale Bild. (nicht besser oder schlechter – ich fotografiere ja auch unwahrscheinlich gerne mit meiner DSLR)

    Wie gesagt, mir gefällt, was ich da sehe. Ich bin auch der meinung, dass im „selbstentwicklungsprozess“ noch mehr möglich ist, aber das muss nicht sein. Man kann analog auch mit Farbfilmen (und sonstigen c-41-Filmen) viel Spaß haben.

    Solltest du jedoch irgendwann mal lust auf das eigene Entwickeln haben, dann ist das nicht schwer. Du solltest dafür ein Wochenende inverstieren. In einem Beitrag auf meiner seite habe ich meine ersten Versuche dokumentiert. http://juergenadler.jimdo.com/blog/. Bei Spürsinn gibt es eine gute Anleitung. (http://www.spuer-sinn.net/blog1/tipps-fur-anfanger/basics-schwarzweis-film-selbst-entwickeln/)

    Aber das hat Zeit…. 🙂

    Fazit: die ergebnisse sind super – weitermachen!!!

    Viele Grüße Jürgen

    1. Hallo Jürgen,
      ich habe mich sehr über dein Lob gefreut – ich hatte die Fotos extra erstmal so gelassen, um zu zeigen, wie die analogen Bilder quasi im Rohzustand aussehen (bis auf das eine Foto mit der Bank; durch die vielen ähnlichen Grüntöne sah es ohne Bearbeitung in S/W doch zu langweilig aus, aber das hatte ich schon befürchtet, mir gefiel jedoch das Motiv).
      Ich finde auch, dass die analogen Bilder irgendwie „anders“ aussehen und ihren eigenen Charme haben; von daher ist es schon interessant, nicht nur digital zu fotografieren…das mit dem Entwickeln kommt bei mir vielleicht später noch dazu, auf jeden Fall schonmal vielen Dank für deine Links/Tipps 😉 .
      VG, Netty

  12. Ja, die sind leider wirklich teuer. Wenn ich mal mit meiner Lomo losziehe, dann nutze ich auch eher die normalen Farbfilme. Alles andere ist viel zu teuer geworden… 🙁

    Ich freue mich über weitere Versuche von dir!

    Liebe Grüße
    Janine

    1. Zum Glück haben wir ja noch die digitalen Kameras, ansonsten wäre es ein sehr teures Hobby oder ich müsste deutlich weniger fotografieren …..;)
      LG, Netty

  13. Sehr interessant. .die Fotos gefallen mir sehr gut. Auch die Nachbearbeitung.
    Das mit der Körnung. .ich finde das ist der Charme der analogen Fotos! Da meckert keiner doof rum…na das ist aber verrauscht!

    Gruß,
    Micha

  14. Ach und zum Thema teuer…na ja..wir beide kennen uns ja für schnellebige Facebook Zeiten schon ziemlich lange..und sehen ja auch viel…da denke ich mir oft das weniger manchmal echt mehr ist..:D oder nich ?! Digital für den Fotoaltag und analog zum entspannten fotografieren. .so werde ich es halten.

    1. Ich werde das mit der Analogfotografie immer mal zwischendurch als Übung zum „bewussten“ Fotografieren beibehalten, manchmal ist weniger wirklich mehr !
      Die Körnung gefällt mir auch; ich bin schon gespannt, wie die S/W-Fotos bei der „neuen“ Analogkamera aussehen 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert